Geräte zur Luftaufbereitung Serie Airplus 2 DRUCKLUFTAUFBEREITUNG Abmessungen und technische Informationen werden nur zu Informationszwecken zur Verfügung gestellt und können ohne vorherige Ankündigung geändert werden 2 | 75 Allgemeines II 3G Ex nA IIC T6 Gc (X) II 3D Ex tc IIIC T=80 °C Dc (X) IP65 Zur Ergänzung der Druckluftwartungsgeräte der Reihe AIRPLUS Größe 3 hat PNEUMAX ein elektropneumatisch gesteuertes Einschalt- und Entlüftungsventil mit Federrückstellung entwickelt. Das Ventil verfügt über ein Diagnosesystem zur Ermittlung des Ventilstatus und ermöglicht einen zweikanaligen, redundanten Systemaufbau. Die Sicherheitsfunktion des Ventils besteht darin, die Druckversorgung zu unterbrechen und den nachgeschalteten Pneumatikkreislauf zu entlüften. Die einkanalige Version entspricht in ihren Merkmalen einem monostabilen, elektropneumatisch gesteuerten EV 3/2 N.C. mit Federrückstellung und folgender Funktionsweise: - GRUNDSTELLUNG DES VENTILS: bei NICHT ERREGTER SPULE ist Anschluss 1 (Druckluftversorgung) nicht mit Anschluss 2 (nachgeschalteter Pneumatikkreislauf) verbunden und Anschluss 2 wird über Anschluss 3 entlüftet; - BETÄTIGTES VENTIL: bei ERREGTER SPULE ist Anschluss 1 (Druckluftversorgung) mit Anschluss 2 (nachgeschalteter Pneumatikkreislauf) verbunden und Entlüftungsanschluss 3 ist geschlossen. Wird die Spule vom Strom getrennt, kehrt das Ventil mit Hilfe einer Rückstellfeder wieder in die GRUNDSTELLUNG zurück, sodass der Schieber wieder die Position einnimmt, in der Anschluss 2 (nachgeschalteter Pneumatikkreislauf) über Anschluss 3 entlüftet wird. Der Ventilstatus wird kontinuierlich über ein Diagnosesystem überwacht; das System arbeitet mit einem Hall-Effekt-Sensor, der die Position des Schiebers liest und so über den Status des Ventils informiert. Der Sensor ist aktiviert (Status ON), wenn sich das Ventil in der Grundstellung befindet (Spule NICHT ERREGT), und deaktiviert (Status OFF), wenn das Ventil betätigt ist (Spule ERREGT). Befindet sich der Sensor im Status OFF, während sich das Ventil in der Grundstellung befindet (Spule NICHT ERREGT), zeigt dies an, dass ein Problem vorliegen könnte. In der einkanaligen Version ist das SAFELINE Einschalt- und Entlüftungsventil nach ISO EN 13849 als Bauteil der KATEGORIE 2 eingestuft und eignet sich zur Verwendung in Sicherheitskreisläufen bis PL=C. Für die Version mit redundantem zweikanaligem Aufbau werden zwei einzelne Elektroventile 3/2 N.C. mit Diagnosesystem verwendet, die so in Reihe geschaltet werden, dass Anschluss 2 des ersten Elektroventils mit Anschluss 1 des zweiten Elektroventils verbunden ist. Um die Entlüftung des Pneumatikkreislaufs sicherzustellen, genügt, dass nur eines der EV nicht erregt ist. Falls eines der beiden EV wegen einer Störung blockiert bleiben sollte, garantiert das andere die Entlüftung der pneumatischen Anlage. Auch in diesem Fall überwacht das Diagnosesystem der beiden Elektroventile kontinuierlich den Zustand der zwei einzelnen EV. In der zweikanaligen Version ist das SAFELINE Einschalt- und Entlüftungsventil nach ISO EN 13849 als Bauteil der KATEGORIE 4 eingestuft und eignet sich zur Verwendung in Sicherheitskreisläufen bis PL=E. Beide Elektroventile, sowohl das Einzel- als auch das Doppelventil, verfügen über die folgenden Zertifizierungen durch das BUREAU VERITAS: - TYPGENEHMIGUNG in Übereinstimmung mit Norm EN ISO 13849 - Konformitätserklärung gemäß Maschinenrichtlinie 2006/42/EG Die Elektroventile der Reihe AIRPLUS SAFELINE sind gemäß ATEX gekennzeichnet Einschalt- und Entlüftungsventil SAFELINE
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