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Abmessungen und technische Informationen werden nur zu Informationszwecken zur Verfügung gestellt und können ohne vorherige Ankündigung geändert werden A|5 Lösungen für die pneumatische Automation Hauptkatalog Die empirische Ermittlung der Ventilkonstanten C und b erfolgt nach dem in dem nachfolgenden Bild dargestellten Messverfahren. Messstrecke nach CETOP A Druckluftfilter. B Druckluftregler zur Einstellung des Eingangsdruckes P1. C Absperrventil. D Temperatursensor zur Ermittlung von t in einem Bereich von niedriger Durchflussgeschwindigkeit. E Messrohr für den Eingangsdruck F Prüfling (Pneumatik-Ventil). G Messrohr für den Ausgangsdruck. H Drosselventil zum Regulieren des Ausgangsdruckes P2. L Durchflussmessgerät. M1,M2 Messinstrument für den Eingangs- bzw. den Ausgangsdruck. MΔP Differenzdruck-Messgerät für den Druckabfall, wenn P1-P2< 1 bar. Für die Druckmessung an den Ventileingängen und -ausgängen müssen die von den Normen vorgeschriebenen Messrohre eingesetzt werden. Der Durchmesser der Messrohre ändert sich entsprechend den Gewindeanschlüssen, bzw. entsprechend der Nennweite der Ventile. Die Druckmesspunkte befinden sich an einer genau definierten Position, je nach der lichten Weite des Rohres. Der Leitwert C wird mit der folgenden Gleichung bestimmt, die den kritischen Durchfluss Q* durch das Ventil misst, wobei der Vordruck P1 konstant und größer als 3 bar ist. Hydraulikkonstante KV Die Hydraulikkonstante ermöglicht es, die Flüssigkeitsmenge, die ein Ventil durchströmt, mit folgender Gleichung zu berechnen: Die Durchflussmenge Q' wird bei einem vorgegebenen konstanten Eingangsdruck P1 bei einem Druckabfall ΔP = P1-P2 = 1 bar gemessen. Zur Bestimmung des kritischen Druckverhältnisses b wurde die Gleichung 3 entwickelt, da es sehr aufwänding ist, den Druck P*2 bei einem Durchfluss am Übergang zum Überschallbereich empirisch zu ermitteln. Sowohl der Leitwert C als auch das kritische Druckverhältnis b werden aus dem Mittelwert empirisch ermittelter Messergebnisse bestimmt. Nachdem die Konstanten C und b und die Betriebsbedingungen eines Ventils (P1, P2, T1) bekannt sind, verwendet man die Gleichung 1, um den Nenndurchfluss unterhalb des Überschallbereichs zu berechnen (P2 > b · P1). Im Überschallbereich (P2≤ b · P1) vereinfacht sich die Gleichung 1, und die maximale Durchflussmenge erhält man aus: Q* = C · P1 · kt Unter Verwendung dieser Maßeinheiten steht die Hydraulikkonstante Kv für die Durchflussrare (in Litern) von Wasser durch das Ventil bei einem Druckabfall von 1 bar. Die Ermittlung dieser Werte erfolgt nach den im folgenden Bild dargestellten Messverfahren, wobei sich die Druckmesspunkte an genau definierten Positionen in Abhängigkeit von den Durchmessern der Messrohre befinden (VDE/VDE-Norm 2173). Das kritische Druckverhältnis b wird mit Hilfe der nachfolgenden Gleichung bestimmt: [2] [3] [4] [5] wobei: Flüssigkeitsmenge in I/min Druckabfall im Ventil in bar (P1 - P2) Dichte der Flüssigkeit in Kg/dm³ ist der hydraulische Koeffizient, berechnet in ANHANG A Anhang Dimensionierung

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